DIESE AUSWIRKUNGEN HAT DAS GOOGLE HELPFUL CONTENT UPDATE

Im großen Google Update-Sommer rollte Google erstmals das Helpful Content Update aus, das die Relevanz von Suchergebnissen mit weniger Mehrwert überprüft und Inhalte, die offensichtlich für die Suchmaschine geschrieben wurden schlechter rankt. 

Doch welche Veränderung hat das Google Update in der SERP-Landschaft mit sich gebracht und was muss künftig bei der Erstellung des Contents beachtet werden, um im Ranking nicht zu verlieren? Und was ist das Google Content Update überhaupt?

Am 25. August diesen Jahres rollte Google das Helpful Content Update aus um für Nutzer:innen einen Mehrwert zu schaffen. Durch das Update versucht Google noch besser zu erfassen, welche Inhalte bestimmter Suchanfragen für den/die User nützlich sind – den sogenannten People-First-Content. Ziel ist es, den Nutzenden nur wertvolle und zielführende Ergebnisse anzuzeigen – sei es bei organischen Inhalten der Suchergebnisseiten, Texten in den Featured Snippets (Link zu Sistrix) oder für W-Fragen wie „Was ist…“ etc. Bislang wurde das Update lediglich im englischsprachigen Raum publiziert, künftig werden weitere Sprachen folgen.

Was muss künftig bei der Content-Erstellung beachtet werden?

Websites, die von Google als nicht relevant bzw. nicht hilfreich eingestuft werden, sind immer seltener auf den Ergebnisseiten zu sehen, was zur klaren Folge hat, dass deren Sichtbarkeit stetig sinkt. Dies kann erhebliche Auswirkungen haben, da Google nur Websites in ihrer Gänze betrachtet und nicht nur einzelne Seiten betroffen sind. Beispielsweise könnte sich bei einem Onlineshop Produktunterseiten, die bisher schlechter gerankt wurden, negativ auf die Gesamtheit der Website-Performance auswirken – hier besteht akuter Handlungsbedarf. Grundsätzlich empfiehlt es sich früher oder später alle Inhalte zu überprüfen und die bereits bestehende Content-Strategie zu überarbeiten. Inhalte, die geschrieben wurden um dem Google-Algorithmus zu gefallen sind spätestens jetzt aus den Content-Plänen zu streichen. Die Inhalte müssen für Nutzer:innen geschrieben und gut lesbar sein, allen voran vor allem aber richtige und relevante Inhalte enthalten.

Inhalte, die besser in der „Ablage P“  landen sollten:

Keyword Stuffing: darunter versteht man das übermäßige Wiederholen eines bestimmten oder ähnlichen Keywords, um die Signifikanz einer Website zu pushen. Allerdings erschwert die Methode „Keyword Stuffing“ den Lesefluss und senkt somit den Mehrwert für Nutzer:innen.

Unbeantwortete Fragesätze, die darauf abzielen direkt auf Position 0 des Featured Snippets zu landen, bei denen der zugehörige Textinhalt jedoch keine Antwort auf die ursprüngliche Frage liefert.

Lückentexte: hier wird ein identischer Text verwendet, der an einzelnen Stellen mit unterschiedlichen Keywords befüllt wird.

Gerne geben wir Ihnen noch ein paar Tipps für People First Content an die Hand, der vom Google Algorithmus geschätzt und gefördert wird:

1. Zielgruppe
   Damit Sie die richtigen Inhalte für Nutzer:innen erstellen können müssen Sie zunächst Ihre Zielgruppe definieren. Dazu ist es wichtig zu wissen, welche Interessen Ihre Zielgruppe hat und welche Informationen grundsätzlich benötigt werden. Dazu eignet sich zu beobachten, welche Fragestellungen immer wiederkehren.
2. Themen Cluster
   Unter einem Themen Cluster versteht sich eine Ansammlung von Unterthemen zu einem übergeordneten Themenbereich. Die Keywords werden weiterhin bedient, jedoch stets unter dem Blickwinkel des übergeordneten Themas, sodass der Inhalt dank guter Verlinkung auch dann bedeutend bleibt, wenn sich die Anzahl der Suchanfragen oder der Wettbewerb zu einzelnen Keywords verändern.
3. Rich & Empathic Content
   Gelieferte Inhalte sollen einen Mehrwert für Nutzer:innen schaffen der einfach, aber verständlich ist. Es muss sich um einen menschlichen Schreibstil handeln, mit dem sich die Suchenden identifizieren können, aber auch visuelle Reize wie Ton, Bild oder Video können hier als Empathic Content eingesetzt werde.
4. Regelmäßige Überprüfung des Contents
   Grundsätzlich gilt zu bedenken: einmal erstellter wertvoller, relevanter Content bleibt nicht immer wertvoll. Gibt es zu einem bestimmten Thema, das Sie sich zum Steckenpferd gemacht haben, Neuerungen und Änderungen, sollten Sie Ihre Inhalte auch regelmäßig kontrollieren, anpassen oder Updates ergänzen. So erreichen Sie, dass Ihre Zielgruppe auf Ihrer Website immer die Informationen findet, nach denen Sie sucht und verhindern so, dass sich die Nutzer:innen Antworten auf ihre Fragen auf anderen Seiten suchen.